Ob Sitzbank, Pergola, Lounge-Bereich oder Terrasse: Holz ist einer der vielfältigsten natürlichen Werkstoffe und verleiht jedem Garten ein ganz besonderes Flair.

Der niederösterreichische Gartengestalter Christian Dornhackl arbeitet gerne mit Holz im Garten und er legt Wert darauf, seinen Kundinnen und Kunden die vielen Möglichkeiten zu zeigen, wie Holz im Garten richtig eingesetzt werden kann. „Holz hat einen sehr großen Wohlfühlfaktor und ist damit ein unverzichtbarer Bestandteil in der Gartengestaltung“, so der Experte. „Worauf es ankommt: die richtige Holzauswahl und Qualität und die perfekte handwerkliche Verarbeitung.“ Denn mit diesen Voraussetzungen bereiten die mit Holz realisierten Projekte langjährige Freude.

Langlebige Lärche

Der Profi setzt auf heimische Holzarten, allen voran Lärchenholz, das sich besonders gut für den Außenbereich eignet, wie etwa zur Gestaltung von Naturpools oder Holzstegen. Zudem ist es überaus robust und langlebig.

„Beim Holz ist auch der Schnitt ein ganz wesentlicher Faktor“, betont Dornhackl. Dabei ist etwa der sogenannte Rift/Halbrift-Schnitt wichtig, bei dem die Jahresringe des Baumes stehend bis leicht schräg im Brett liegen. Zusätzlich gibt es auch stabverleimte Lärchenbretter in Rift-Qualität, wo durch die Verleimung einem „Aufdrehen” des Brettes entgegengewirkt werden kann.

Einladende Sitzplätze

Viele Gartenbesitzerinnen und -besitzer nutzen ihren Garten in den Sommermonaten als verlängertes Wohnzimmer. Ein Tipp dafür: Planen Sie eine Sitzbank als Blickfang für Ihren Garten ein und achten Sie dabei auf den richtigen und zugleich attraktiven Standort. Seit Jahren sehr beliebt sind Rundbänke um einen Baum. Hier lässt es sich an heißen Sommertagen gut aushalten, wenn das Blattwerk einen natürlichen Schatten spendet. Romantisch wird es mit sogenannten „Lovebanks“, die vis-à-vis angeordnet sind.

Eyecatcher Holzterrasse

Eine Terrasse aus Holz schmeichelt nicht nur den Füßen, sondern ist auch ein optischer Blickfang. Dabei müssen es heute nicht mehr nur tropische Holzsorten sein, die dafür verwendet werden. Mit Douglasie, Fichte, Kiefer und Lärche gibt es auch mittlerweile eine große Auswahl an heimischen Holzarten, die bestens dafür geeignet sind. Werden diese noch dazu mit Wachs behandelt, zeigen sich die heimischen Gehölze überaus widerstandsfähig und trotzen Wind und Wetter.

Sichere Spielplätze

Spielgeräte aus Holz müssen so manches aushalten: Bewährt hat sich dafür beispielsweise die Robinie, die ursprünglich aus Nordamerika stammt, aber in Europa seit mehr als 300 Jahren verwendet wird. Ganz wichtig bei der Errichtung von Spielplätzen: Das Holz muss im Erdreich verankert werden, um eine hohe Stabilität zu garantieren. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist auch der Holzschnitt, um ein mögliches Verletzungsrisiko etwa durch Splitter möglichst ausschließen zu können.

Charmante Zäune

Holzzäune sind attraktive Klassiker, besonders für Vorgärten im ländlichen Raum. Gerade in Bauerngärten werden gerne einfache, unlackierte Latten- oder sogenannte Staketenzäune verwendet. Dabei werden einzelne Latten durch dünne Querbalken miteinander verbunden. Eine andere – übrigens sehr preisgünstige und zugleich hübsche – Variante ist ein Jägerzaun, der aus Fichte oder Kiefer gefertigt wird.

Hochbeete

Hochbeete liegen im Trend: Mehr und mehr Gartenbesitzerinnen und -besitzer setzen schon jetzt auf selbst gezogene Kräuter und Salate- und Gemüsesorten, die kulinarischen Genuss versprechen. „Außerdem ist ein Hochbeet aus Holz eine optische Bereicherung für jeden Garten“, so Christian Dornhackl. „Wenden Sie sich an den Gartengestalter-Betrieb in Ihrer Nähe, der Ihnen bei der Realisierung Ihres Gartenprojekts aus Holz behilflich ist.“