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„Der Garten für alle Sinne“ startete ins 5. Jahr

Das Projekt „Der Garten für alle Sinne“ zur Förderung der Weiterbildung und der zusätzlichen Qualifikation der Vorarlberger Gartengestalterlehrlinge startete im März 2021 in seine 5. und damit letzte Etappe. Zwei Tage lang drehte sich dabei alles um das Thema „Frühjahrspflege“.

Unter dem Motto „Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen“ arbeiten die Vorarlberger Gartengestalterlehrlinge an der Neugestaltung des Gartens im Ferienheim für blinde und sehbehinderte Menschen „Haus Ingrüne“ in Schwarzach. Das Ziel: die 1.200 m2 Gartenfläche innerhalb von fünf Jahren zu einem „Garten für alle Sinne“ zu machen. In den vergangenen Jahren wurden bereits wichtige Meilensteine des Projekts gesetzt: mit neu angelegten Wegen und Bäumen und einer blühenden und duftenden Staudenbepflanzung, wie Lavendel, Salbei und Schmetterlingsflieder.

„Duftende Pflanzen in einer Gartenanlage sind ein Erlebnis, auch für blinde und sehbehinderte Menschen, und regen alle Sinne gleichermaßen an“, so der Landesinnungsmeister der Vorarlberger Gärtner und Floristen Reinhard Brunner.

Im März 2021 ging das Projekt in sein letztes Jahr und die Gartengestalterlehrlinge widmeten sich dem Thema „Frühjahrspflege“, bei dem der Garten nach dem Winter wieder auf Vordermann gebracht wurde.

Mehrwert für alle Beteiligten

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, dieses betriebsübergreifende Lehrlingsprojekt der Landesinnung der Vorarlberger Gärtner und Floristen zu realisieren“, so der Landesinnungsmeister weiter. „Für die teilnehmenden Gartengestalterlehrlinge ist der ‚Garten der Sinne’ eine Win-win-Situation. Denn sie bekommen damit die Gelegenheit, ein Projekt von der Planung bis zur Umsetzung kennenzulernen und mit den Kollegen aus anderen Vorarlberger Betrieben gemeinsam umzusetzen.“

„Ich danke allen Vorarlberger Betrieben, die ihre Lehrlinge zu dieser Praxiswoche entsandt haben“, betont Reinhard Brunner. „Der ‚Garten für alle Sinne’ ist ein Projekt mit Mehrwert − sowohl für die Lehrlinge als auch für die BewohnerInnen und Gäste des Hauses Ingrüne. Bemerkenswert ist aber vor allem auch das unverzichtbare Engagement, das die beteiligten Vorarlberger Gärtner für das Projekt aufbringen. Es zeugt von Leidenschaft, Kreativität und Freude, vor allem aber dem Herzblut, das in diesem Berufsbild steckt. Ebenfalls sehr erfreut sind wir über den so wertschätzenden Einsatz unzähliger Sponsoren“, hält Reinhard Brunner fest.

Die offizielle Eröffnung des Gartens ist für Ende Sommer 2021 geplant.

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